Berichte

 

Eine unendliche Geschichte

                                Erzählt von Stefan Notter

 

Es war einmal ein junger Modellpilot, der sich daran machte einen Nachbau des bekannten Motorsegelflugzeugs RF 3 zu konstruieren…

So oder so ähnlich begann im Jahr 1982 die Entstehung einer Modellfamilie von Fournier-Nachbauten, deren Reiz meinen Vater bis heute nicht mehr losgelassen hat.

 

Die erste Generation des Familienstammbaums entstand also in den frühen 80ger Jahren mit dem Ziel ein eigenstartfähiges Segelflugzeug zu bauen, das zudem einfachen Kunstflug ermöglichen sollte. Mit einer für damalige Verhältnisse beachtlichen Spannweite von 3,40 m war diese RF3 ein echtes Großflugzeug. Wie damals üblich bestand das komplette Modell, ausgenommen der Motorhaube, aus Holz und war mit knappen fünf Kilogramm Startgewicht entsprechend leicht.

Eine besondere Herausforderung stellt bei einem Nachbau dieses Motorseglertyps das nach vorn einfahrende Einziehfahrwerk dar.
Da auf dem Markt zu der Zeit kein passendes Bauteil angeboten wurde, hat der Konstrukteur kurzerhand ein eigens Fahrwerk entworfen und angefertigt.

Der im selben Jahr bei einem Modellflugmagazin mit drei Buchstaben veröffentlichte Bauplan konnte sogar die Silbermedaille bei der Wahl der besten veröffentlichten Pläne des Jahres einstreichen.

Ursprünglich angetrieben von einem 15ccm 4-Takt-Motor wurde das Modell, nach langer Auszeit auf einem Regal des Abstellzimmers, im letzten Winter reanimiert und mit einem 20ccm Benzinmotor ausgerüstet. Das Modell bestach damals wie heute vor allem durch seine unkomplizierten Flugeigenschaften, guter Kunstflug- und nicht zuletzt uneingeschränkter Alltagstauglichkeit.
Bei ausgeprägten Aufwinden kann mit stehendem Motor selbst Thermik-Segelflug praktiziert werden, wobei sich der Leistungsvergleich mit modernen Kunststoffseglern natürlich spätestens bei einem Vergleich der Rumpfquerschnitte verbietet.
Nichtsdestotrotz ist das Flugzeug noch heute eines der viel zitierten „Immer-dabei-Modelle“.

 

Neue Dimensionen zu erreichen war dennoch, oder vielleicht gerade deswegen, ein lange gehegter Wunsch meines Vaters.

Als zwei Jahre nach der Jahrtausendwende durch einen modellfliegerischen Schicksalsschlag (über dessen Ursache wohlwollend der Mantel des Schweigens gelegt wird) ein Platz im Keller frei wurde, war schnell klar was für ein Flugzeugtyp die Nische im Hangar ausfüllen sollte.
Pläne für eine RF im Maßstab 1:2,5 wurden geschmiedet und bald darauf auch gezeichnet. Groß genug um ein originalgetreues Flugbild zu zeigen, dabei noch ausreichend kompakt um ein Mindestmaß an Alltagstauglichkeit und die bestehenden gesetzlichen Vorschriften unseres Modellflugplatzes zu erfüllen.
Eine Verkleinerung um den heute recht üblichen Faktor von 2,5 entspricht bei diesem Flugzeug einer Spannweite von viereinhalb Metern, was sich angesichts zahlreicher 6-Meter-Orchideen nicht sonderlich groß anhört.
Bedenkt man aber, dass die Originalmaschine mit ihren gut elf Metern Spannweite selbst neben Seglern der 15-Meter-Klasse als besonders klein auffallen würde, rückt das die Größe schon in ein anderes Licht.
Eine Flächentiefe an der Wurzel von sechzig Zentimetern lässt da schon eher die späteren Abmessungen des Projekts erkennen.

Dieses Mal sollte es ein Nachbau der RF4D, einer Weiterentwicklung der RF3, werden, die verstärkt, und deshalb für ein Lastvielfaches von +6/-3 g zugelassen ist.
Diese Kunstflugtauglichkeit unterscheidet das Flugzeug von den meisten anderen Motorseglern und macht es damit für einen Modellnachbau besonders attraktiv. Der Schwerpunkt liegt bei diesem Motorsegler also deutlich auf der Eignung als flottes Reiseflugzeug.
Das führt selbstverständlich auch zu Einbußen der Segelleistung beim Original wie auch beim Nachbau.

Somit stand im Lastenheft des Modells wieder die eingeschränkte Kunstflugtauglichkeit, dieses Mal jedoch gepaart mit einem großmodell-typisch originalgetreu wirkenden Flugbild. An den Segelkunstflug angelehnte Figurenabfolgen unabhängig von der Anwesenheit einer Schleppmaschine zu fliegen; das sollte mit dem Modell in jedem Fall möglich sein.

Mit diesen Vorstellungen ging es also an das Zeichenbrett. Zeichenbrett? Nein, bei diesen Dimensionen musste die Tischtennisplatte zweckentfremdet werden. Die Luftteilchen sollten von einem verwaisten ZG 38 (wir erinnern uns an den bereits erwähnten Schicksalsschlag) über die sanften Rundungen des 12-prozentigen HQ 2,5 beschleunigt werden.

Da das Flugzeug komplett aus Holz erstellt wurde war der Winterlangeweile vorgebeugt und ich verbrachte einige einsame Abende in Gesellschaft der Dekupiersäge. Als alle Spannten und Rippen ausgesägt waren, begannen wir mit dem Aufbau des Rumpfes.
Die Seiten bestehen aus in Form gebrachten und ausgesparten Sperrholzteilen, der Rumpfrücken ist mit Balsa beplankt.
Beplankt ist auch das Höhenleitwerk, in dem die getrennte Ruderklappe in einer Hohlkehle gelagert ist.
Der Spalt durch den das abnehmbare Leitwerk auf den Rumpf geschraubt wird ist mit einem dafür angefertigten Formteil aus Glasfaser überdeckt. Glücklicherweise konnte von Bruckmann eine Motor-, sowie eine Kabinenhaube bezogen werden, da dort ein Nachbau desselben Flugzeugtyps im gleichen Maßstab angeboten wird. Damit entfiel ein großer Aufwand für die Herstellung eigener Formen und Hauben.
Die Stahlbügel des von KDH gelieferten Einziehfahrwerks wurden abgeformt und durch solche aus Kohlefaserverbund ersetzt.
300 Gramm gespart! Ein großer Aluspinner und ein Panel aus Sichtkohle rundeten den Rumpfbau ab.

Die Tragflächen sind in klassischer Rippenbauweise aufgebaut. Die Profildicke an der Wurzel beträgt bei dem 12-prozentigen Profil und 60 Zentimetern immerhin noch 72 Millimeter, sodass die Sperrholzrippen kräftig ausgespart werden konnten. Der Holm besteht aus nach außen abgestuften massiven Kieferleisten, die allen auftretenden Belastungen gewachsen sein sollten. Im Gegensatz zu den Leitwerken sind die Tragflächen teilbeplankt. Diese Holz-D-Box verhindert das tordieren der Fläche erfolgreich.
Gewicht statt Geld gespart wurde bei der Steckung. Ein auf 12g berechnetes  28 Millimeter Kohlerohr aus dem Hause R&G leitet die auftretenden Kräfte in den Holm ein. Ein weiteres Problem waren die langen Störklappen.
Da solche zu der Zeit nicht erhältlich waren, wurden zwei 25-Zentimeter-Klappen gekoppelt.
Die Stützrädchen auf Höhe des Querruderbeginns sitzen auf dünnen Kohlerohren und können dank eingebauter Gummielemente leicht nach hinten wegklappen.

Nach vielen Arbeitsstunden war der Rohbau abgeschlossen und Rumpf und Fläche konnten im Garten endlich Hochzeit feiern.
Da darf dann auch etwas Besitzerstolz aufkommen, wenn so ein Holzmodell erstmals komplett aufgebaut vor einem steht.
Fast zu schade zum Bespannen. Aber was soll’s?
Schließlich sind wir ja in erster Linie Modellflieger und die aerodynamischen Nachteile offener Rippenfelder wären wohl doch zu gravierend.
Also wurde das komplette Modell mit fast sieben Quadratmeter weißer Glosstex Folie bespannt. So stand der weiße Riese auf seinem hohen Bein stolz vor uns.
Als Design waren rote Kunstflugstreifen mit weißen Sternen nach dem Vorbild von Christian Zoks Maschine angedacht, die wir bei einem Flugtag ausgiebig besichtigen durften.
Den Scale-Enthusiasten mag es Tränen in die Augen treiben aber wir fanden, dass es einfach schon genug rot-weiße Motorsegler gab.
Unserer Tradition extravaganter Farbgebungen treu bleibend wählten wir dieses Mal ein sattes Türkis.
Den Scale-Fans sei immerhin mitgeteilt, dass unsere bisherige Hausfarbe ein schrilles Pink war.
Da ist Türkis doch das kleinere Übel, oder? Schlussendlich durfte noch der Pilot an seiner zukünftigen Arbeitsstelle Platz nehmen.
Zugegeben, Pfannmüller mag schöner sein, dafür ist unserer von meiner 80-jähigen Oma Hand gemacht, halb so schwer und deutlich  billiger.

Weil so ein Modell doch einen beachtlichen finanziellen Gegenwert darstellt, wurde die Elektronik wo möglich redundant ausgelegt.
Für die gerechte Verteilung der Ampères an den Doppelsuper Empfänger und die Servos ist ein Emcotec DPSI zuständig, das aus zwei LiPo Akkus gespeist wird. Wie in der Motorseglerklasse üblich wird der ZG von einem Fema Bordanlasser gestartet, was beim 38er auch absolut zuverlässig funktioniert. Der Zeiger der Waage blieb bei dieser Ausstattung bei 15,7 Kilogramm stehen.
Die angestrebten 14 Kilo zwar knapp verfehlt, aber dennoch ein akzeptabler Wert.

Somit stand dem Erstflug noch ungefähr 500 Arbeitsstunden nun nichts mehr im Wege.
Klar dass der Puls trotz einiger Routine dabei im gut dreistelligen Bereich liegt. Doch die Anspannung stellte sich als absolut unbegründet heraus. Erstaunlich langsam (den großen Schwingen sei’s gedankt) erheb sich die RF4D in den Himmel. Schwerpunkt passt, um die Längsachse etwas träge, auf Höhe recht spitz - erste Eindrücke werden automatisch abgelegt und die Nerven etwas beruhigt.
Der Langsamflug scheint unkritisch, also mal mit einem tiefen Überflug die Landung simulieren. Was für ein Bild!!!
Die tatsächliche Landung will, zumal auf unserem abfälligen Flugplatz, gut eingeteilt sein.
Fast 16 Kilo schieben ungebremst doch ordentlich und ein schiefes Aufsetzen kann das hohe Mono-Einziehfahrwerk schon gar nicht ab.
Schön mit Schleppgas an die Platzgrenze gezogen, Störklappen raus und gerade aufsetzen. Passt.

Wenig später fuhren wir mit dem neuen Modell im Juli 2004 zu einem Treffen der MoSe-IG um Motorseglerguru Irmin Barnert, die sich auf die Fahnen geschrieben hat diese Flugzeuggattung mehr in den Fokus der Modellfliegergemeinde zu rücken.
Wer Interesse hat kann sich auf
www.motorsegler-ig.de informieren oder noch besser auf einem Treffen der Interessengemeinschaft vorbeischauen. Die Treffen laufen in lockerer Atmosphäre ab, wobei freies Fliegen und Erfahrungsaustausch im Vordergrund stehen.

Unter den Motorseglern ist die RF4 aufgrund ihrer Auslegung als Reise- und Kunstflugzeug eher ein Sonderling.
Genau hierfür stellte sich der ZG38 aber wie befürchtet als zu schwach heraus.
Der fünfzigste Geburtstag meines Vaters kam da als Rechtfertigung für einen erneuten Griff in die Hobbykasse gerade recht und deshalb wurde der 38ger gegen einen 80 ccm Boxermotor aus gleichem Hause ausgetauscht.
Schön verschwinden die beiden Zylinder in den großen Ausbuchtungen der Motorhaube.
An die Vorzüge eines Bordanlassers gewöhnt sollte auch der neue Antrieb auf Knopfdruck gestartet werden können.
Das System für diesen Antrieb steckte allerdings wohl noch etwas in den Kinderschuhen, sodass hier bei der Entwicklungsarbeit geholfen werden durfte. Dank der kulanten Abwicklung seitens FEMA und Toni Clark funktioniert es aber mittlerweile reibungslos.
Im gleichen Arbeitsgang wurde noch eine Radbremse gebastelt um die Landeeinteilung etwas zu entschärfen.

Der jetzt kräftigere Motor zieht das Flugzeug sauber durch die Figuren. Wunderschöne Programme im Stile des Acro-Segelflug lassen sich mit dem so getunten Modell in den Himmel zaubern. Lediglich Bewegungen um die Längsachse sind nach wie vor eher träge.
Die Fournier verhält sich eben auch in diesem Punkt originalgetreu.

Das Projekt Großmodell ist jedenfalls gelungen und die RF4D zieht nicht zuletzt durch ihre auffällige Lackierung immer wieder die Blicke auf sich.

 

Klein und wendig wurde der jüngste Spross der Familie.

Nachdem wir mit der großen RF an ein paar Treffen der MoSe-IG teilgenommen hatten viel uns auf, dass gegen Abend viele Piloten ihre kleinen Styro-Flitzer heraus holten um den Flugtag stressfrei ausklingen zu lassen.
Klar, solche Modelle machen Spaß. Aber Schaumjets auf einem Motorseglertreffen?

Darum wurde kurz vor der nächsten Zusammenkunft der Interessengemeinschaft eine Mini-RF gebastelt. Spannweite etwa 1,30 Meter, die Tragflächen in Styro-Balsa Bauweise, die Leitwerke aus Depron, der Rumpf aus Styropor geschnitzt und mit etwas Glasfasergewebe verstärkt.

Eher als Gag gedacht überraschte uns das „RF’le“ mit ausgezeichneten Flugeigenschaften. Stabil lag das Modell in der Luft und ließ sich durch sämtliche Figuren steuern. Dabei war von der Nervosität vieler Kleinmodelle wenig zu spüren. Natürlich verlangt so ein Flugzeug trotzdem nach ruhigen Fingern und ist aufgrund seiner relativ hohen Fluggeschwindigkeit und Wendigkeit nicht für Anfänger geeignet.
Den geübten Piloten belohnt es aber mit einem Flugbild, das die geringen Abmessungen vergessen lässt.

Das Flugbild war klasse. Bei genauerem Betrachten viel aber schnell auf, dass die Kleine Scale-Ansprüchen nicht genügen konnte.
Die Leitwerke zu groß und der Rumpf etwas zu schmal, dafür mit einer viel zu langen Schnauze. Dank LiPos und Mini-Elektronik sollte so etwas doch auch als maßstabsgetreuer Nachbau funktionieren.

Und so ging es erneut ans Basteln. Die Flächen wieder aus Styro-Balsa und (Trends sind nun mal dazu da ihnen zu folgen) mit einem schnittigen MH43 profiliert. Um die Struktur der dünnen Flächen nicht zu schwächen wurde auf Querruder verzichtet. Keine Querruder?
Aber wir bauen doch ein Kunstflugmodell. Darum wird die Steuerbarkeit um die Längsachse durch „Pendel-Flächen“ gewährleistet.
Was bei Höhenleitwerken prima funktioniert würde doch auch bei Tragflächen kein Problem sein!?
Mittels eines Zentralservos im Rumpf können diese gegeneinander verdreht werden. Dabei dient die Steckung gleichzeitig als Drehachse.

Der Rumpf sollte eine Holzkonstruktion werden. Spanten und Gurte mit Balsa beplankt. Doch das fertige Teil war eigentlich viel zu schön und vor allem viel zu empfindlich für so ein Spaßmodell. Also wurde der Rumpf beschichtet, geschliffen, lackiert, geschliffen, lackiert, geschliffen, …

Dann stand das Urmodell auf dem Tisch, bereit zum Abformen. Und wenn man schon eine Form hat, dann kann man auch gleich zwei Modelle bauen. Eins für den Vater und eins für den Sohn.

Aus einer Lage 160ger Glas laminiert und im Bereich der Haube und des Motorraums etwas verstärkt waren die Rümpfchen schön leicht und trotzdem allen Belastungen gewachsen. Aus Schrumpfschlauch wurde die Kabinenhaube gefertigt.
Mit ein paar kleinen Instrumenten und einer Pilotensilhouette sieht das schon ganz gut aus.

Die Leitwerke bestehen aus einem Balsagitter und sind mit weißer Folie bespannt.

Gefinisht wurden die Modelle genau wie die Große. Also wieder türkise Kunstflugstreifen mit Sternendesign.

Beim Einstellen des Schwerpunkts dann ein Schock! Knapp hundert Gramm Blei verschwanden in den Bäckchen der Motorhaube.
Ein Tribut an die originalgetreu sehr kurze Schnauze des Flugzeugs. Trotzdem, so viel totes Gewicht in einem so kleinen Modell. Auf keinen Fall! Also wanderte die ganze Elektronik, allem voran der dreizellige LiPo Akku, nach vorne. Da geht’s jetzt zwar eng zu, aber wenigstens konnte das Blei fast vollständig entfernt werden, sodass das Gewicht nun mit etwa 620 Gramm nicht mehr viel über dem des Prototyps liegt.

In Erwartung heftiger Reaktion auf die „Querruder“ wurde die Ausschläge sehr klein eingestellt und gleichzeitig ordentlich Expo beigemischt.

An einem windstillen Tag wurde die Kleine das erste Mal in die Luft geschubbst. Und siehe da, sie flog völlig ohne Zicken. Nur die Wirkung der Flächenverdrehung haben wir völlig überschätzt. Nachdem die Ausschläge gut und gerne verdoppelt wurde, rollt die Mini-RF seither sehr agil um ihre Längsachse.

Die kleine RF4D hebt sich trotzdem von den meisten anderen Modellen ihrer Größe ab. Sie ist kein Park-, und erst recht kein Slowflyer. In der Luft verhält sie sich vielmehr wie ein „richtiges“ Flugzeug, will und darf also dynamisch geflogen werden.
Trotzdem kann man die Kleine schön langsam machen und der Abriss kündigt sich rechtzeitig an.

Richtig gut zu Gesicht steht ihr ein flüssiges Wendefigurenprogramm, wobei der kleine Außenläufer mehr als ausreichend Kraftreserven bereitstellt. Erstaunlich präzise lässt sie sich durch die Luft dirigieren und dank dem Leistungsüberschuss und der Wendigkeit lassen sich auch Figurenkombinationen fliegen, von denen ein Pilot des Originalflugzeugs in seinen schlaflosen Sommernächten nur träumen kann.

Besonders zur Geltung kommen die beiden Modellchen in Verbindung mit ihrer Mutter, der großen RF4. Und das Beste: Sie üben scheinbar große Anziehungskraft auf weibliche Wesen aus. „Süß“ und „wie hübsch“; selten war Modellflug so sexy!

Aber wehe wenn sie losgelassen…

Stefan Notter


Datentabelle:

 

 

Original

“Ur-modell”

Großmodell

Minis

Bauweise

Holz

Holz

Holz

Styro-Balsa, GFK

Erstflug

1966

1982

2004

2006

Maßstab

-

1:3,3

1:2,5

1:8,7

Spannweite

11,26 m

3,40 m

4,50 m

1,30 m

Tragflächenprofil

NACA 23015/12

E 392

HQ 2,5/12

MH 43

Gewicht

Max. 390 kg

4,8 kg

16,7 kg

0,62 kg

Antrieb

Rectimo, 39PS

ZG20

ZG80B, Fema Anlasser

Axi an 3s LiPO

Besonderheiten

Kunstflugzulassung

Bauplan veröffentlicht

Design

Flächenverdrehsteuerung

                                                                        

 

RF3 –immer mit 3g……der Urvater der RF-Familie

RF3 im tiefen Vorbeiflug

 

 

In stiller Andacht. Der Rohbau der RF4D       2004

Der stolze Erbauer mit dem fertigen Modell

 

 

Die RF4D im tiefen Überflug

……und turnen kann sie auch!!!

 

 

Vater des Gedankens, die kleinen Zwillinge sind flügge.

Nicht nur Modelle kann man tunen, das Bild ist nicht ganz echt

 

 

Abgestellte RF`s  beim MOSE-Treffen  2007

Wer einmal eine Farbe kauft………

 

Der Bericht ist erschienen in Aufwind 1/2008, dem Modellsportmagazin für den Segel-und Elektroflug.

Hier veröffentlicht mit der Genehmigung der Aufwind-Redaktion. www.Aufwind-magazin.de

 

Irmin Barnert

autor@motorsegler-ig.de