Erfahrungsbericht

 

Motorsegler fliegen mit Vario

 

Mein Erfahrungsbericht
 

Motorsegler fliegen hat schon seinen Reiz.

Man ist vollkommen unabhängig von einer Schleppmaschine die einen auf Höhe bringt, man kann fliegen so hoch man will und wohin man will, wenn man „nichts“ gefunden hat startet man einfach per Knopfdruck den Motor wieder, klettert auf Höhe stellt den Motor ab und beginnt aufs Neue im Segelflug einen „Bart“ zu suchen.

Nun kam es einige Male vor, dass ich eine ,,Hammerthermik“ erwischte und es ziemlich schnell nach oben ging.
Tolle Sache, es hat richtig Spaß gemacht mit der SF 33 in der Thermik zu kreisen. Aber irgendwann denkst du, die Höhe reicht, kurbelst raus aus dem Bart,  und hoffst der Flieger wird größer, aber  siehe da es geht immer noch nach oben. Ok, Flugrichtung ändern, eventuell Klappen raus, schauen und warten was passiert.

Und genau dieses Schauen und Warten kann in großer Höhe eine unangenehme Sache sein, nicht zu wissen ob es nun rauf, oder runter geht. So mancher große Segler passte, als er wieder am Boden war in eine Plastiktüte.  
Einige Male hatte ich Angst um meine SF 33, dann war klar, ich muss mehr Sicherheit da oben haben, ein Vario wäre hier eine gute Investition. Im Internet fand ich mehrere Anbieter.
Als ich diese miteinander verglichen hatte, erschien mir Das von der Fa. wstech 
www.wstech.de  am Geeignesten.

Der Einbau des Vario bereitete keinerlei Probleme und als ich mich mit der Technik vertraut gemacht hatte ging es an einem schönen Nachmittag raus  auf den Platz.
Meine SF33 wurde startklar gemacht und nach einem Reichweitentest mit laufendem Motor startete ich und ging auf Höhe.
Die angenehme Stimme im Kopfhöhrer sagte 350 m an und ich stellte den Motor ab.
In ruhigen Kreisen segelte die SF 33 ihre Kreise und es dauerte nicht lange bis die ersten Variosignale  eine Thermik
verkündeten die ich ohne Variometer sehr wahrscheinlich nicht wahrgenommen hätte.

Schließlich kam es eines Tages wieder einmal dazu, dass es mich voll erwischte  und es nur noch nach oben ging.
„Oben“ angekommen konnte ich nun genau hören was passiert ohne erst abwarten zu müssen ob der Mose nun immer
noch kleiner wird oder nicht, ich war wesentlich entspannter.

Jetzt konnte ich auf Strecke gehen und die gewonnene Höhe genüsslich abfliegen ohne Angst um mein Modell haben zu müssen.
Es macht einen riesigen Spaß mit dem Variometer die Thermik zu suchen, aber es ist auch sehr beruhigend zu hören was da oben passiert.

Ich möchte auf keinen Fall das Vario mehr missen, es gibt mir nicht nur Steigen und Sinken an, sondern auch die Flughöhe und die aktuelle Akkuspannung, es ist ein großer Gewinn an Sicherheiheit.



Meine SF 33. Ich hätte sie durch ,,Hammerthermik“ fast verloren.

 

Ein Bericht von Thomas Bücheler