Berichte

 

Unser 2008er MoSe-Treffen,

 

... ging diesmal über 3 Tage, denn am Freitag dem 15. August war ja in Bayern Feiertag und einige reisten deshalb auch schon am Donnerstag an. So konnte gleich noch am Nachmittag der Flugplatz erkundet werden. Er präsentierte sich, wie schon in den vergangenen Jahren, als bestens gepflegte, kurz gemähte Piste. Die alten Hasen bauten schnell noch die Hütte auf, die der Senderaufbewahrung diente. Die Frequenzüberwachung und Senderausgabe lag dieses Jahr in den sicheren Händen der Jugendlichen vom Brückenauer Verein.
Man muss dieses Engagement erlebt haben! Tagelang standen sie abwechselnd hinter der kleinen Theke und waren trotzdem stets freundlich und hilfsbereit. Die große Gastfreundschaft des Bad Brückenauer Vereins haben wir ja schon ein paar Mal erlebt.
Und auch dieses Jahr wurden wir wieder auf Beste versorgt. Mittags gab’s leckeres vom Grill, nachmittags Kaffee und Kuchen und am Abend wieder ein zünftiges Buffet mit Spezialitäten aus der Rhön. 

An allen Tagen stand eine riesige Flotte von teilweise über 40 Motorseglern an der Linie. Angefangen von den kleinsten RF-4 der beiden Notters bis zum 9 Meter spannenden Nimbus 4 DM war vieles vertreten was auch im Original als Mose in die Luft kommt.
Und egal ob es sich um einen Reisemotorsegler oder Klapptriebwerkler handelte, elektrisch oder mit Verbrenner, fliegen durften und konnten sie alle. Peter Raab hat seine Eichstetter PIK 20 E mit Elektroantrieb ausgerüstet. Kraftvoll und leise zog der Lehner Motor das Großmodell in die Höhe. Aber auch fast alle anderen nutzten die vorhandene Thermik um in der Höhe zu kreisen.

Ein Höhepunkt am Samstag war für mich der Flug im lockeren Verband mit drei anderen, eigentlich völlig unterschiedlichen Modellen. Joachim Paur’s SF 25 in 1:3 zog relativ hoch ihre Bahnen, während Jörg Pfahler und Michael Frankmann ihre SF 28 und SF 25 in 1:5 und mit Elektroantrieb deutlich tiefer, aber sehr vorbildgetreu gemeinsam durch den Luftraum bewegten.
Dazu gesellte sich dann, noch ein paar Meter weiter unten, meine HB 23 in 1:6. Unbeabsichtigt flogen wir auf einmal die Platzrunden mit etwa gleicher Kurvenlage, ähnlicher Geschwindigkeit und, jedenfalls vom Standort der Piloten aus gesehen, wenigstens optisch relativ dicht beieinander. Das führte zu spontanem Beifall der Zuschauer als der Pulk der vier Modelle fast wie im gewollten Verbandsflug mehrfach über den Platz zog. Aber auch andere zeigten die Stärken ihrer Maschinen und demonstrierten deren Leistungen.
Sei es mit längeren Thermikflügen, tiefen Überflügen, Seglerschlepp oder Touch and Go.

Das Wetter, immer für Überraschungen gut, hat uns auch wieder verwöhnt. Zwar gab’s am Freitag und Samstagvormittag Wolken, aber bis auf ein paar Regentropfen blieb es trocken. Der Wind war schwach und kam fast immer längs zur Bahn was die Starts und Landungen doch sehr vereinfachte. Erst am Sonntagnachmittag, nachdem die Tombola, mit tollen Gewinnen unserer Sponsoren bestückt, gelaufen war, die Pokale für den schönsten Motorsegler sowie der Technikpokal vergeben waren und sich die meisten auf den teilweise doch recht langen Heimweg gemacht hatten, frischte der Wind auf und kam quer zur Bahn. Das forderte den Piloten die bisher kaum zum fliegen gekommen waren und sich nun noch ein wenig austoben wollten, vor allem bei den Landungen einiges Geschick ab. Trotzdem gab es an allen drei Tagen keinen Bruch zu beklagen und nur eine einzige Außenlandung. Keiner der zahlreichen ZG Motoren, FEMA Anlasser, Empfängerakkus oder RC Anlagen machte schlapp. Das spricht für motivierte Piloten, die ihre Modelle und deren gut gewartete Technik fest im Griff haben und ein hohes Sicherheitsbewustsein an den Tag legen. Sie erleichtern es den Veranstaltern auch eine so große Anzahl von Flügen ohne viel Stress zu bewältigen.

Danke allen die dabei waren, für dieses herrliche Wochenende. 

 

                            

 

 

 

 

 

 

Name

Modell

Spw.

Gewicht

Motor

Anlasser

 

Baier Max

G 109 B

5.800

19,5kg

3 W 60

 

 

Henke Jochen

SF 25 C Falke

5.100

19,8kg

ZG 45

Fema

 

Dehmel Lothar

SF 33

5.550

17kg

ZG 38

Fema

 

Krüger Jürgen

HB 23

2.750

3,4 kg

KE 40/10

 

 

Notter Frank

RF 4 D

4.500

16,7kg

ZG 80

Fema

 

Notter Stefan

RF 4 D mini

 

 

brushless

 

 

Pfahler Jörg

SF 28 Tandem Falke

3.200

3,2kg

BL Elektro

 

 

Otterbach Peter

SF 25 C-Falke

3.910

11kg

ZG 26

Fema

 

Eichstetter Josef

PIK 20 E

7.500

24kg

Zenoah 23

Eigenbau

 

 

 

 

 

 

 

 

Raab Peter

PIK 20 E

7.500

22,5kg

Lehner

 

 

Zimmermann Horst

SF 33

5.550

17kg

ZG 38

Fema

 

Frankmann Michael

SF 25 C Falke

3.200

4kg

BL Elektro

 

 

Priemer Wilfried

G 109 B

5.800

22kg

ZG 45

Fema

 

Hörig Dieter

SF 24 Motorspatz

4.980

10,5kg

ZG 26

Fema

 

Kirchhoff Bernd

SF 24 Motorspatz

4.000

4,2kg

4 Takt-Enya 10 ccm

 

 

Rupp Thomas

Ventus 2 cxM

6.000

11,8kg

Hacker B 50 / 8XL

 

 

Schauermann Mario

SF 25 C Falke

3.850

10,3kg

ZG 20

Fema

 

Barnert  Irmin

SF 33

5.550

17,5kg

ZG 38

Fema

 

Erhard Albert

SF 25 C Falke

5.100

17,2kg

ZG 38

Fema

 

Erhard Martin

SF 25 C Falke

3.870

10,5kg

ZG 26

Fema

 

Hoffmann Jürgen

G 109 B

4.150

10,1kg

OS FT 160

Fema

 

Hoffmann Jürgen

Nimbus 4 DM

9.250

24,7kg

Plettenberg 370740

 

 

Keller Walter

RF 4 D

5.630

24,8kg

3-W Boxer

 

 

Bette Roger

 

 

 

 

 

 

Strübel Ralf Maria

Discus 2 ctx

7.200

16,8 kg

Elektro/Schambeck

 

 

Prellwitz Frank

SF 33

5.550

17,5kg

ZG 38

Fema

 

Peter Walter

ASH 26

4.000

6kg

Torcmann/JK Klapp.

 

 

Krause Karl Heinz

ASH 26

6.000

16kg

Elektro

 

 

Franz Michael

ASG 29

9.000

24,5kg

Lehner

 

 

Hofmann Matthias

ASH 26 E

6.000

12,5kg

Plettenberg

 

 

Broszat Harry

SF 28 Tandem Falke

5.000

15kg

ZG 38

Fema

 

Bücheler Thomas

SF 33

5.550

17,5kg

ZG 38

Fema

 

Evers Fritz

Nimbus 4 DM

9.000

 

Schambeck

 

 

Kerkhoff Hermann

SF 25 C Falke

5.100

17kg

ZG 38

Fema

 

Moosbrugger Rolf

Salto H 101

4.500

8,5kg

 

 

 

Lenkeit Volker

ASH 26

6.000

15kg

OS MAX 15ccm

 

 

Paur Joachim

SF 25 C Falke

5.200

15,5kg

ZG 38

Fema

 

Reiff Ernst

ASH 26

6.000

17kg

OS MAX 15 ccm

 

 

Wittner Bernard

Super Dimona

5.400

19kg

ZG 45

Fema

 

Eck Werner

SF 33

5.550

17,5kg

Elektro Eigenbau

 

 

Fading Hermann

SF 24 Motorspatz

5.700

9,8kg

Elektro / robbe

 

 

Lederer Hans

SF 25 C Falke

4.000

 

ZG 22

 

 

Kugler Heinz

Discus

5.000

14,5kg

Plettenberg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Bericht, Teilnehmerlist

Bilder und Text

Jürgen Krüger

 

Bilder zum Motorseglertreffen

 

 

Gruppenbild mit Dame. Die Bürgermeisterin von Bad Brückenau, selbst dem Flugsport verbunden, besuchte uns
am Samstag.

 

Da bekommt der Begriff  „Flugzeugträger „ , oder
„Seglerschlepp „ eine völlig neue Bedeutung.
Die ASG 29 von Michael Franz hat neun Meter Spannweite und fliegt elektrisch mit Lehner-Motor.

     

 

Letztes Jahr im Original aus Nienburg/ Weser zu Besuch,
heuer als Modell dabei. Eine SF 25 in ungewohnter Lackierung.

 

Harry Broszat`s SF 28 Tandemfalke, Sekundenbruchteile
vor dem Aufsetzen.

     

 

Die Pik 20 hat es in sich. Dieses Grossmodell in 1:2 hat
einen sehr kräftigen Lehner Antrieb an Bord.

 

Schubkarre? Walter Keller bugsiert seine große RF 4 D
nach der Landung an den Abstellplatz.

     


Motorsegler soweit das Auge reicht. Ein Teil der abgestellten
Modelle.






Josef Eichstetter’s Pik 20 E in 1:2, mit Zenoa 23, sicher verstaut in ihrem perfekt gemachten Dachkoffer.  --->

 

     

 

Albert Erhard rüstet die nagelneue SF 25 seines Sohnes
Martin auf.

 

Martin Erhard’s Pilot scheint noch einmal auf die Karte zu
schauen bevor er die Haube schließt und startet.

     

 

Horst Zimmermann legt mit seiner SF 33 eine perfekte Sporn-radlandung hin.

 

Hermann Fading macht seinen elektrisch angetriebenen
SF 24 Motorspatz klar.
Ein Leichtbau der in der Luft vom
Vorbild kaum zu unterscheiden ist, so langsam fliegt er das Modell.

     

 

Zwei französisch sprechende Mosefreunde unterhalten sich auf Englisch mit dem deutschen Piloten über den Nachbau eines österreichischen Motorseglers. Modellflug international eben.

 

Und immer wieder Motorsegler. Das Auge kann sich gar
nicht satt sehen an den unterschiedlichen Formen
und
Farben.

     

 

Er hat gut Lachen, der Pilot in Jürgen Hoffmann’s Nimbus 4DM. Gleich startet er wieder.

 

Seglerschlepp geht mit Motorseglern prima.
Ein Salto und
die SB 7 warten auf die Schleppmaschine.

     

 

Frank Notter’s RF 4D schwebt nach einem vorbildgetreuen Kunstflugprogramm wieder zur Landung ein.

 

Solch ein Himmel, solche Motorsegler und so ein Klasse Platz. Herz was willst du mehr.

     

 

Was guckst du? Der Fotograf Wolfgang Feller spiegelt sich in der polierten Spinnerkappe der SF 33 von Thomas Bücheler.

 

Bernard Wittner rollt seine beeindruckende Super-Dimona
an den Start.

     

 

Auch in blau macht so eine SF 25 eine gute Figur.

   
     

Bilder:

Albert Erhard,

Martin Erhard,

Wolfgang Feller,

Jürgen Krüger