Ein Bericht von Irmin
Barnert
Die Winterzeit ist nicht nur
Bauzeit, sondern auch Wartungszeit.
Man sollte alle
sicherheitrelevanten Teile an seinem Flugzeug überprüfen.
Mal einen Servotest
durchführen, die Stecker am Empfänger mehrere Male abziehen und wieder
einstecken, ebenso den Empfängerquarz nicht vergessen. Mancher Flieger ist
schon runter gefallen, weil die Steckverbindungen nicht mehr in Ordnung
waren.
Ebenso sollte das
Rudergestänge, die Scharniere und Gabelköpfe überprüft werden.
Eventuell hast du in der
vergangenen Saison gedacht, mein Motor hat nicht mehr die richtige Leistung.
Ich müsste mir mal eine neue Kraftquelle zulegen.
Hast du schon mal den
Auspuff gedacht?
Unser Motore werden selten
mit voller Drehzahl betrieben, sie tuckern so mit max. Halbgas dahin.
Das ist
alles schön anzuhören, hat aber den großen Nachteil, dass Motor und
Auspuff nie richtig warm werden.
Der Auspuff versudet. Die
vom Flammrohr weit entfernten Bohrungen im Abgasrohr verrußen, die Abgase
können nicht richtig entweichen,
der Motor hat Leistungsverlust. Oft wird
dann am Vergaser rum geschraubt.
Aber mit Sicherheit ohne
Erfolg.
Da gibt es nur eins, der
Auspuff muss gereinigt werden.
Die sicherste und
effektivste Methode ist den Auspuff zu öffnen und mit einer kleinen Lötlampe
auszubrennen.
Dass die Flamme gute Arbeit leisten kann, wird in die, dem
Flammrohr gegenüber liegende Seite des Auspuffes ein entsprechend
große Loch
geschnitten. Die Flamme kann tief in den Auspuff eindringen, der Russ
verbrennt- und wenn das Metall erkaltet ist kann mit einer kleinen Bürste das
Innere des Topfes, der Prallteller und die Bohrungen im Abgasrohr gereinigt
werden.
Wenn vorhanden kann man
auch noch eine Metallfeder in das Abgasrohr drehen und schieben, dass auch
Dieses
von innen richtig gereinigt wird.
Achtung!!
Beim ersten Kontakt der
Flammen mit dem Auspuffinneren sollte man gehörig aufpassen, durch die
eventuellen Benzinrückstände im Auspuff können Verpuffungen auftreten!!
Handschuhe
anziehen, Schutzbrille aufsetzen und mit dem Gesicht Abstand halten.
Wenn dann alles richtig
sauber ist, wird der Auspuff mit dem vorbereiteten Deckel verschlossen und
mit Auspufflack lackiert.
Du wirst erstaunt sein, wie
der Motor wieder läuft.
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Die Flamme kann so tief in das Innere des Topfes
gelangen und der Ruß kann verbrennen.
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Mit einer kleinen Bürste ist das Innere des Topfes
gereinigt worden. Mit der Druckfeder wurde das Abgasrohr von innen gereinigt.
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Der Rand des Deckels wird großzügig mit Silikondichtung,
bis 320 ° C hitzebeständig, bestrichen und mit 2,2 X 6 mm
Blechschrauben mit dem Auspuff verschraubt.
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Der Auspuff, von innen und außen gereinigt und wieder
verschlossen, vor dem Lackieren.
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Der frisch lackierte Auspuff.
Als Lack kommt ein bis zu 800° C hitzebeständiger Lack
zum Einsatz. Zudem ist der Lack auch Öl – und Fettbeständig, so dass keine
hässlichen Schlieren, wie bei anderen Lacken auftreten können.
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